In Berlin können Sie Hunderte von Escape Room Games spielen - wir haben darüber bereits in unserem Blog Gaming for Grownups - berichtet, aber 28 Jahre lang was das überhaupt kein Spiel. Viele Menschen haben ihr Leben auf der Suche nach Freiheit verloren, andere wiederum haben es geschafft, die Mauer erfolgreich zu überwinden.
Es gibt viele interessante Geschichten, eine davon verfilmt unter dem Titel "Die Flucht im Ballon" und wir können hier nicht alle aufzählen, aber wir möchten Ihnen doch eine kleine Auswahl der eindrucksvollsten und kreativsten zeigen.
15th of August 1961: Conrad Schuman
Er war der erste Grenzsoldat, der entkommen ist. Seine Flucht war nicht die verrückteste, an die man sich erinnert, aber die wohl berühmteste wegen seiner politischen Bedeutung.
Wenn Sie die Stadt angesehen oder hier gelebt haben, haben Sie sicher das Wandbild zu seiner Ehre im U-Bahnhof Bernauer Straße gesehen.
März 1962: Gebüder Horst and Karl Müller mit ihren Familien
Die Gebrüder Horst and Karl Müller wollten sich mit Rudolph, dem Ältesten der 3, in Westberlin treffen.
Um die zu erreichen, hecken sie folgenden Plan aus: eine U-Bahn anhalten, die auf ihrer Strecke durch den Osten fährt.
Um in die U-Bahn zu gelangen, mußten Sie durch den U-Bahnschacht. Nachdem sie den Tunnel erreichten, sahen sie die U-Bahn und Klaus signalisierte mit seiner Taschenlampe. Der Fahrer hielt die U-Bahn and und beide Familien stiegen ein.
Die Mitfahrer im Waggon, haben, als sie die Situation erfaßten, den Flüchtlingen geholfen, indem sie diese im Waggon verteilten und ihnen Kleidung zu wechseln gaben zwecks Verbergung ihrer äußeren Erscheinung.
Oktober 1964: Der Tunnel 57
Die Flucht durch diverse Tunnel hielt bis zum Fall der Mauer an. Die Tunnel wurden mit Nummer versehen, die sich auf die Zahl der erfolgreich Geflüchteten bezog.
Der berühmteste war der Tunnel 57, nicht nur wegen der mutigen Männer, die geflüchtet waren, sondern auch, weil er der tiefste und längste Tunnel war. Zwei Ingenieure, Reinhard Furrer und Wolfgang Fuchs, haben sich an ihr Versprechen gegenüber ihren Frauen gehalten und gemeinsam mit einer Brigade von 34 Helfer diesen Fluchtweg erschaffen. Der Tunnel war 145 Meter lang und 12 Meter tief, wobei sie die Grabungen per Riemenantrieb im letzten Teil überwunden haben.
Von den 120 Männern, Frauen und Kindern, die die Flucht geplant hatten, haben es nur 57 geschafft, da zwei in Zivil gekleidete Stasi-Mitarbeiter den Tunnel um Mitternacht entdeckten, sich als Flüchtige ausgaben, sodann die Grenzsoldaten alarmierten, die die Flucht gestoppt haben.
Es gibt auch einen Film über diesen Tunnel und wir empfehlen auch einen Tunnel-Tour durch Berliner Unterwelten
Verpassen Sie nicht den 2 und 3 Teil in unseren künftigen Blogs, wo wir besonders auf die Gebrüder Bethke eingehen, die über die Jahre 3 verschiedene Fluchtwege und Methoden erfanden...
Stand off at Checkpoint Charlie