Die Markthalle war ein neues Konzept in der Berliner Kauflandschaft, als sie Ende des 19. Jahrhunderts als eine von ehemals 14 überdachten Markthallen eröffnete. Jedoch wurden die meisten der 14 von August Lindemann konzipierten Hallen in relativ kurzer Zeit geschlossen. Die Markthallen fielen der wirtschaflichen Lage zu Opfer oder wurden durch offene Märkte wie der am Maybachufer und neuen Kaufhäusern, die eine bessere Auswahl und ausgefallenere Produkte, als das, was Brandenburg anzubieten hatte, verdrängt.
Ein Jahrhundert vorgespult, und während der Kapitalismus sich in Form von Penny-Supermärkten und anderen Billiganbietern bester Gesundheit erfreuen, die der Bedarf and lokal- und jahreszeit- gerechten Produkten gestiegen. Die Markthalle Neun in Kreuzberg ist eine der Erfolgsgeschichten im allgemeinen Ökotrend. Als eine der 14 originalen Markthallen Berlin¥s, wurde die Markthalle Neun 2011 nach langer Renovierungszeit und einer erfolgreichen Kampagne gegen den Massenkonsum als Gegenstück zu ewig gleichen Einkaufszentren eröffnet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Markthalle Neun ist ein toller Ort, an dem man eine riesige Auswahl an überwiegend lokal angebauten Produkte in bester Qualität probieren kann. So gibt es z.B: geräucherten und frischen Fisch und Fleisch, Bioobst und Gemüse, Marmeladen, Käse und natürlich Kaffee und Kuchen. Beachen Sie die Sonderveranstaltungen, wie z.B. den Naschmarkt, organisiert von Slow Food Berlin und neuerdings auch der wöchentliche Street Food Thursday .
Markthalle Neun
Eisenbahnstrasse 42/43
10997 Berlin-Kreuzberg
Öffnungszeiten:
Wochenmarkt: Freitag-Samstag, 10-20 Uhr
Kantine Cafe©: Montag bis Samstag, 12-16 Uhr
Street Food Thursday: jeden Donnerstag, 17-22 Uhr>
W: http://www.markthalleneun.de / E: